Kognitive Einbussen
Unter kognitiven Einbussen versteht man jegliche störende Veränderung der geistigen Verarbeitungsprozesse. Die früher unproblematischen Hirnleistungen werden deutlich beeinträchtigt.
Am häufigsten berichten die Betroffenen von einem Gefühl der «Hirnverneblung» («brain fog») – Gedankenprozesse sind frustrierend und verlangsamt, Informationsverknüpfung und -aufnahme sowie Selbstorganisation fallen unangenehm schwer. Es braucht einen deutlich vermehrten Einsatz des Willens, um die (annähernd) normale Denkleistung aufrechtzuerhalten.
Das Spektrum ist breit: Es reicht hier von simplen Versprechern, Wortfindungsstörungen und Schusseligkeit / Vergesslichkeit der leichtgradig Betroffenen bis hin zu unverständlich verwaschener Sprache, ausgeprägten Gedächtnislücken, Verlaufen auf dem Weg auf die eigene Toilette oder Unmöglichkeit, die eigenen Schuhe zu binden bei Schwerbetroffenen.